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Gynäkomastie

Gynäkomastie ist eine Erkrankung, bei der sich übermäßig Brustgewebe bei Männern bildet und sowohl physisch als auch psychisch belastend sein kann. Diese Entwicklung kann durch hormonelle Ungleichgewichte, genetische Faktoren oder bestimmte Medikamente verursacht werden. Durch einen chirurgischen Eingriff wird das überschüssige Gewebe und Fett entfernt und der Brustbereich neu geformt. Die Erkrankung kann sich auf Kleidung, Haltung und Selbstbewusstsein auswirken – eine Behandlung kann das Körperbild grundlegend verbessern.

Was ist Gynäkomastie?

Gynäkomastie ist eine Erkrankung, bei der das Brustgewebe bei Männern übermäßig wächst. Dieser Zustand entsteht häufig aufgrund hormoneller Ungleichgewichte und kann zu ästhetischen und psychischen Beschwerden führen. Gynäkomastie kann einseitig oder beidseitig auftreten und wird durch die Zunahme von Fettgewebe (Pseudogynäkomastie) oder durch das Wachstum des glandulären Brustgewebes verursacht. Diese Erkrankung kann in jedem Alter auftreten, tritt jedoch besonders häufig in der Pubertät und bei Männern im mittleren Alter auf.

Was verursacht Gynäkomastie?

Verschiedene Faktoren können zur Entstehung von Gynäkomastie beitragen. Die häufigste Ursache ist das Ungleichgewicht zwischen den Hormonen Östrogen (weibliches Hormon) und Testosteron (männliches Hormon). Ein Anstieg des Östrogenspiegels oder ein Rückgang des Testosteronspiegels im Körper kann das Brustgewebe wachsen lassen.

Die Ursachen für Gynäkomastie können sein:

  • Hormonelle Veränderungen: Pubertät, Alterung, Hypogonadismus

  • Medikamente: Steroide, bestimmte Antidepressiva, Prostatamedikamente, einige Bluthochdruckmedikamente

  • Alkohol- und Drogenkonsum: Alkohol, Marihuana, Heroin und andere Substanzen können das hormonelle Gleichgewicht beeinflussen

  • Gesundheitsprobleme: Lebererkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Nierenversagen, Tumoren

  • Fettleibigkeit: Der Anstieg des Fettgewebes kann den Östrogenspiegel erhöhen und zu Gynäkomastie führen

In einigen Fällen kann Gynäkomastie ohne erkennbare Ursache auftreten (idiopathisch).

BETRIEBSZEIT

2-5 Wenn

ERHOLUNGSPHASE

5-7 Tage

UNTERBRINGUNG

8 Tage

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Gynäkomastie - Vorher und Nachher

Wie wird eine Gynäkomastie-Operation durchgeführt?

Die Gynäkomastie-Operation wird je nach der Art des Brustwachstums mit einer der drei grundlegenden Methoden oder einer Kombination dieser Techniken durchgeführt. Die Wahl der Methode hängt davon ab, ob das Wachstum hauptsächlich glandulär (harte Gewebe) oder fett (weiches Gewebe) oder eine Kombination beider Gewebearten ist.

Wenn die Gynäkomastie hauptsächlich durch Fettgewebe verursacht wird, wird die Liposuktionstechnik bevorzugt. Durch kleine Schnitte wird überschüssiges Fett mit speziellen Kanülen entfernt. Diese Technik erzielt besonders gute Ergebnisse bei Patienten mit guter Hautelastizität und minimaler Hauterschlaffung. Die Narben sind sehr klein und nahezu unsichtbar.

Bei Gynäkomastie, die durch hartes, glanduläres Gewebe verursacht wird, ist eine chirurgische Exzision erforderlich. Ein kleiner Schnitt um die Brustwarze herum wird gemacht, um überschüssiges Gewebe zu entfernen. Diese Methode wird bei Patienten angewendet, bei denen die Liposuktion nicht ausreicht, um das überschüssige Gewebe zu entfernen. Falls nötig, wird überschüssige Haut entfernt, um eine glatte Kontur zu erzielen.

Bei einigen Patienten, die sowohl Fett- als auch glanduläres Gewebe im Übermaß haben, wird eine Kombination aus Liposuktion und chirurgischer Exzision angewendet. Diese Kombination reduziert sowohl das Volumen der Brust als auch die Kontur, um ein gleichmäßigeres Ergebnis zu erzielen. Diese Methode wird insbesondere bei fortgeschrittenen Fällen von Gynäkomastie bevorzugt.

Für wen ist eine Gynäkomastie-Operation geeignet?

Die Gynäkomastie-Operation eignet sich für Männer, die aufgrund des Brustwachstums körperliche oder psychische Beschwerden haben und dieses Problem dauerhaft loswerden möchten. Besonders für Menschen, die mit ihrem Brustaussehen unzufrieden sind und aufgrund dieses Problems ihre Kleidungswahl oder andere alltägliche Aktivitäten einschränken, bietet die Operation eine erhebliche Erleichterung.

Die allgemeinen Merkmale geeigneter Kandidaten sind:

  • Personen über 18 Jahre, die ihre körperliche Entwicklung abgeschlossen haben

  • Personen mit struktureller Gynäkomastie, abgesehen von hormonellen Ungleichgewichten

  • Personen, die trotz Diät und Sport keine Verbesserung im Brustbereich feststellen können

  • Personen ohne gesundheitliche Probleme, die eine Anästhesie verhindern würden

  • Personen mit realistischen Erwartungen, die über den Prozess informiert sind

Die Eignung wird durch eine detaillierte Bewertung vor der Operation eindeutig bestimmt.

Wie lange dauert eine Gynäkomastie-Operation?

Die Dauer der Gynäkomastie-Operation variiert, beträgt jedoch in der Regel 1 bis 2 Stunden. Je nach angewandter Technik und der Menge des zu entfernenden Gewebes kann dieser Zeitraum variieren. Bei der Liposuktion wird der Eingriff schneller abgeschlossen, während bei der Exzision von glandulärem Gewebe oder überschüssiger Haut der Eingriff länger dauern kann.

Nach der Operation können Patienten in der Regel noch am selben Tag entlassen werden, jedoch kann es in einigen Fällen erforderlich sein, zur kurzen Beobachtung eine Nacht im Krankenhaus zu bleiben.

Häufig gestellte Fragen zur Gynäkomastie

 Leichte Fälle von Gynäkomastie, die in der Pubertät auftreten, können sich zurückbilden, wenn das hormonelle Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Bei Gynäkomastie im Erwachsenenalter ist der Zustand jedoch meist dauerhaft.